Demnächst finden Sie hier interessante Referenzprojekte.
Die beiden folgenden Interviews geben Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit

”Es gibt einen Unterschied zwischen
»es geht« und »es passt«.“

Dipl.-Ing. Robert Wurm, freier Architekt BDA
(wurm + wurm architekten ingenieure gmbh)

Frage:
Sie haben als Architekt den HEWE Neubau auf dem Lahrer Flugplatz geplant. Selbstredend mit viel Metall und Glas als Baustoffe, die die Kernkompetenz des Bauherrn begründen. Ein Bau als Visitenkarte?

Robert Wurm:
Nein. Die Aufgabenstellung war sehr viel komplexer. Wir wollten auch die Dynamik der Umgebung widerspiegeln – immerhin ist das ein Flugplatz, der noch immer in Betrieb ist. Ich brachte also mein Skizzenbuch mit, wir haben auf sehr traditionelle Weise ein gemeinsames Brainstorming gehabt und so entstand dieses Gebäude in seiner dynamischen Form und mit all seinen Herausforderungen an Schalungsbauer, Rohbauer, Statiker und HEWE selbst.

Frage:
Was war die Herausforderung?

Robert Wurm:
Das Dach zieht sich wie ein gerader Bügel über die gesamte Länge, was dem Material leider ungeheuer viel Freiraum lässt für Verformungen. Wir haben die Überhöhungen in die Schalung eingebaut und unsere tiefe Materialexpertise genutzt, dass alles gut ging und nach dem Trocknen des Betons wirklich kein Hängebauch da stand. Die großen Glasformate waren dann die nächste Herausforderung. Aber ich würde sagen: Es hat sich gelohnt, sie anzunehmen. Und das HEWE Team hat dafür gesorgt, dass sich am Ende alles ganz passgenau ineinanderfügte. Der Bauherr glänzte dabei nicht nur mit seiner Kompetenz am eigenen Bau, sondern auch mit einer unglaublichen Ruhe. Die strahlt er übrigens auch auf anderen Baustellen aus, was das Miteinander so angenehm macht. DAS HEWE-Team ist schon ausgesprochen lösungsorientiert und bodenständig.

Frage:
Glas und Metall sind moderne Baustoffe, die viel Licht zulassen. Sind sie deshalb so beliebt?

Robert Wurm:
Ich sehe meine Vorbilder in der Barockarchitektur. Die Barockarchitekten waren Meister der Lichtführung. Vor allem die des süddeutschen Barock. Sie arbeiteten mit indirektem Licht. Diese indirekte Lichtführung sehen sie in mehreren meiner Projekte wie z. B. der Mediathek Bühl, in der Mediathek Oberkirch oder in der Aula der Realschule in Bühl. Wenn ich kann, vermeide ich horizontale Glasdächer, weil das Licht durch sie so brutal kontrastiert. Es ist sehr viel schöner, das Licht weich und über Materialflächen im Inneren reflektierend in die Tiefe des Raumes zu führen. Auch bei HEWE war die Ausrichtung nach Süden entscheidend für die starke Auskragung . Die Glasfläche wird natürlich verschattet bzw. das diffuse licht vor dem Gebäude kommt wenig kontrastreich nach Innen. Auch das macht den Reiz dieses Gebäudes aus.

”Der Fassadenbau ist eine wichtige Nahtstelle.
Hier treffen Architekten aufeinander, die in Millimetern denken, und der Rohbauer, der eben in Zentimetern denkt.“

Stefan Ernst, ERNST² ARCHITEKTEN AG

Frage:
Die ERNST² ARCHITEKTEN AG hat sich spezialisiert auf Großprojekte im Neubau sowie auf Generalsanierungen in den Bereichen Gesundheitswesen, Forschung + Lehre, Industrie, Verwaltung, Wohnen sowie Sondergebäuden in ganz Deutschland. Wie gelingt im ganz Großen, woran manche beim Bau des Eigenheims schon scheitern?

Stefan Ernst:
Gutes Bauen kann nur dann gelingen, wenn alle das gleiche Ziel haben. Wir sehen jedes Projekt als Prototypen und das wichtigste Thema heißt dabei: Lösungen finden! Das gelingt nur, wenn alle miteinander ausreichend Fingerspitzengefühl mitbringen: Architekten, Fachplaner und ausführende Firmen.

Frage:
Ihr Architekturbüro, das unter anderem mit dem Hugo Häring Preis für den Umbau der Uni Bibliothek Konstanz ausgezeichnet wurde, arbeitet auch immer wieder mit HEWE Metallbau zusammen. Was schätzen Sie an HEWE am meisten?

Stefan Ernst:
Der Fassadenbau ist eine wichtige Nahtstelle. Hier treffen Architekten aufeinander, die in Millimetern denken, und der Rohbauer, der eben in Zentimetern denkt. Das produziert unweigerlich ein Konfliktfeld. Wenn die Beteiligten, wie zum Beispiel die Firma HEWE als wichtiger Akteur bei der Fassadengestaltung, mit Respekt, Achtung und Toleranz zusammenarbeiten, dann erleichtert das die Umsetzung. Genau das liefert HEWE. Man ist dort nicht damit beschäftigt, Zusatzforderungen zu erheben, wenn etwas nicht passt. Sondern man sorgt dafür, dass alles passt.

Frage:
An welcher Stelle sehen Sie die Architektur gefordert in diesem Kontext?

Stefan Ernst:
Entwurf und Umsetzung sind beides miteinander kreative Prozesse. Wenn Menschen dann beim Entwerfen fast schon autistisch in sich gekehrt sind, wird es schwierig. Wie bei allem, macht auch eine gute Kommunikation auf der Baustelle den Großteil eines gelingenden Projekts aus. Die Architektur muss mitunter vielleicht noch mehr Toleranz entwickeln, dass es eben nicht immer so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Gemeinsam mit den Menschen, die alles umsetzen, findet man die besten Lösungen – bis es für alle passt.

UNTERNEHMEN

Mittelständisch. Inhabergeführt. Spezialisiert. Wir stellen als Handwerksbetrieb eines der größten Gewerke auf der Baustelle – und tragen die Verantwortung, dass am Ende alles passt.

Wer wir sind, lesen Sie hier...

LEISTUNGEN

Wir realisieren Ideen. Wir bringen architektonische Entwürfe in die Welt. Wir sind Handwerker. Unsere Kompetenz liegt in Glas, Metall und in den Systemen, die beides verbinden.

Was wir für Sie tun können, lesen Sie hier...

KARRIERE

Wenn es passt… dann wären wir wahnsinnig gerne Ihr neuer Arbeitgeber! Unser Betriebsklima: echtes menschliches und kollegiales Miteinander. Natürlich bilden wir auch aus – weil wir wissen, was wir unserer eigenen Zukunft schuldig sind.

Hier erfahren sie ob es passt!...